Viele professionstheoretischen Debatten und Diskursen der Sozialen Arbeit in der Gegenwart konzeptualisieren Arbeitsbündnisse als zentrales Merkmal professionellen Handelns von Sozialarbeitenden (Busse, Ehlert 2016: 2 f.; Hörster 2021: 208; Müller 2016: 190 ff.; Wigger 2013). Unter Bezugnahme auf die Professionstheorien von Schütze (1992, 1996, 2021) und Oevermann (1996, 2008, 2013) wird professionelles Handeln dabei als intensive Klientenarbeit beschrieben, die durch biografisches Fallverstehen, vertrauensbasierte Beziehungsarbeit und veränderungsfördernde Interventionen charakterisiert ist.
Die Professions- und Professionalisierungsforschung greift in zentraler Weise auf diese Theoriekonzepte zurück und untersucht Arbeitsbündnisse empirisch. Arbeitsbündnisse zwischen Professionellen und Klient:Innnen werden dabei häufig als normativ wünschenswerter Maßstab professioneller Interaktionsarbeit postuliert und die förderlichen und erschwerenden Praxisbedingungen von Arbeitsbündnissen empirisch analysiert. Als Arbeitsbündnisse belastende Strukturen gelten in der Forschung beispielsweise Kontrollaufgaben der Professionellen gegenüber den Klient:Innen (Bohler/Franzheld 2015; Franzheld 2017; Marks et al. 2018), ungünstige Arbeits- und Organisationsbedingungen (Bohler/Franzheld 2015: 203, 209; Hanses 2016: 67), perjorative und punitive Handlungsorientierungen von Professionellen (Scherr 2015: ff.; Mohr et al. 2017) sowie die ungenügende Verwendung professionellen Wissens (Dewe 2013: 96 ff.).
Wenig erforscht ist dagegen, welche konkrete Merkmale etablierte Arbeitsbündnisse empirisch kennzeichnen und durch welche Interaktionsbedingungen sie befördert werden. Im Folgenden werden anhand eines Fallbeispiels aus der Sozialpädagogischen Familienhilfe zunächst vier Merkmale von Arbeitsbündnissen empirisch beschrieben. Zweitens werden durch einen Vergleich der Interaktionsarbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes und der Sozialpädagogischen Familienhilfe die Interaktionsbedingungen von Arbeitsbündnissen angedeutet sowie professionelle Arbeitsbündnisse und professionelle Arbeitsbeziehungen mit Klient:Innnen analytisch unterschieden.
Merkmale von Arbeitsbündnissen und Unterschiede zwischen Arbeitsbündnissen und Arbeitsbeziehungen
In Anlehnung an das Konzept Sozialpädagogischer Fallarbeit von Braun et al. (2011) können vier Dimensionen Sozialpädagogischer Fälle (Braun et al. 2011: 27 ff.) unterschieden werden. Bei dem zu analysierenden Fall handelt es sich um eine Sozialpädagogische Familienhilfe nach §31 SGB VIII. Die interaktive Dimension des Falles ist durch die Verankerung im Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes charakterisiert, der einen Hilfebedarf der Familie erkannt und eine Familienhilfe durch einen freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Auftrag gegeben hat. Der Hilfebedarf korrespondiert in der subjektiven Dimension mit der Sichtweise der Familie, die sich Hilfe und Unterstützung bei der Erziehung des Sohnes wünscht, der mit heftigen Wutausbrüchen, aggressivem Verhalten sowie Selbstverletzungen die Eltern vor große Herausforderungen stellt. Die Strukturdimension des Falles ist durch materielle Armut gekennzeichnet. Die Eltern leben seit mehreren Jahren von Leistungen des Jobcenters. Der Sohn besucht täglich von 9 Uhr bis 15 Uhr eine Kitatagesstätte. Beide Eltern sind zudem chronisch krank. Gleichwohl sind beide Eltern motiviert Arbeit zu finden, um den Leistungsbezug zu verlassen. Die Mutter wird im Januar eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung antreten. Der Vater stammt aus einer Akademikerfamilie. Der Vater hat die akademischen Abschlüsse seiner Eltern nicht reproduzieren können und hat eine Berufsausbildung als höchsten Bildungsabschluss erlangt. Er ist jedoch mit dem Selbstbewusstsein eines Kindes aus einem Akademikerhaushalt ausgestattet und lässt sich von den studierten Akteuren im Jugendamt nicht einschüchtern, worauf er großen Wert legt. Die Prozess- und Zeitdimension des Falles ist durch eine sehr komplexe lebensgeschichtliche Familienkonstellation gekennzeichnet. Die Eltern leben seit zweieinhalb Jahren in Partnerschaft, wobei der Vater der soziale Vate (im Folgenden SV) des Jungen ist und die Mutter seine biologische Mutter (Kindesmutter, im Folgenden KM) darstellt. Hinter der Familie liegt ein konfliktreicher Trennungs- und Umgangsprozess zwischen leiblicher Mutter und leiblichem Vater (im Folgenden KV). In diesem Trennungsprozess zog die KM mit dem Sohn beim KV aus und kam nach kurzer Zeit mit dem SV zusammen, wobei man auch schnell in eine gemeinsame Wohnung zog. Im Zuge der neuen Partnerschaft vollzog die KM einen erfolgreichen Entzug. Da die KM über das Sorgerecht verfügt und einem Umgang mit dem Sohn wegen des vermuteten Substanzmissbrauchs des KV nicht zustimmte, musste der KV eine Umgangsregelung erstreiten und wurde hierbei durch das fallzuständige Jugendamt unterstützt. KM und SV setzten sich gegenüber dem Jugendamt für eine Einschränkung der Umgänge ein und erstritten diese schließlich erfolgreich vor dem Familiengericht. Der KV konnte fortan seinen Sohn nur noch zweimal in der Woche für zwei Stunden sehen.
Das vorrangige Ziel der Familienhilfe war es, KM und SV Hilfe und Unterstützung bei der Erziehung des Sohnes anzubieten und mit den Eltern alternative Wege zur Bewältigung des herausfordernden Verhaltens des Kindes zu erarbeiten. In den ersten sechs Monaten fanden ein bis zwei Termine pro Woche statt. Dabei zeigte sich als durchgehendes Muster der Beratungsgespräche wiederkehrender Ärger der Familie gegenüber der Kita des Sohnes. Man machte schwerwiegende Vorwürfe und speziell der SV drohte wiederkehrend mit Strafanzeigen, die in der Vergangenheit auch das Jugendamt in Form der früheren zuständigen Sozialarbeiterinnen erhalten habe. Zudem kam es auch zu Konflikten zwischen Familienhelfer und Eltern, insbesondere weil der SV die Präsenz des Helfers als störend und besserwisserisch empfand. Diese Konflikte konnten miteinander ausgeräumt werden und es entstand eine stabilere Zusammenarbeit.
Die Beratungsgespräche mit den Eltern waren jedoch weiterhin von regelmäßigen Klagen und massiver Kritik gegenüber Kita und Jugendamt geprägt, speziell durch den SV. Der Helfer stellte deshalb den Eltern die Frage, wieso man ihn noch nicht verklagt habe. Beide Eltern antworteten förmlich im Chor: „Sie hören erstens richtig zu. Sie setzen zweitens um was sie sagen. Und drittens sind sie ehrlich zu uns.“
Aus dieser Aussage lassen sich drei Merkmale von Arbeitsbündnissen ableiten: Mit der Aussage „Sie hören richtig zu“ artikulieren die Eltern ein Sich-Verstanden-Fühlen. „Sie setzen, um was sie sagen“ deutet an, dass die Eltern den Helfer als zuverlässig erleben. Und die Aussage „Sie sind ehrlich mit uns“ markiert ein Vertrauen der Eltern, dass man nicht hinter ihrem Rücken redet, sondern auch Kritik offen anspricht. Verständnis, Zuverlässigkeit und Vertrauen markieren drei zentrale Merkmale eines etablierten Arbeitsbündnisses für diese Eltern. Als viertes Merkmal ließe sich zudem Konfliktfähigkeit hinzufügen. Gerade weil sich die Eltern verstanden fühlen, den Helfer als zuverlässig erleben und seiner Offenheit vertrauen, konnten unterschiedliche Meinungen und teils massive Konflikte ausgeräumt werden und eben dadurch hat sich die Beziehung verändert und stabilisiert. Ein etabliertes Arbeitsbündnis zeichnet sich demnach durch die Verbindung von vertrauensvoller Beziehungsarbeit und gezielter Kritik im Sinne von Herausforderung aus, die auf Veränderung zielt.
Vergleicht man in einem zweiten Schritt die Interaktionsbedingungen der Klientenarbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst (nachfolgend ASD) des Jugendamtes und der Sozialpädagogischen Familienhilfe (nachfolgend SPFH), werden deutliche Unterschiede sichtbar. SPFH ist durch wöchentliche Kontakte, manchmal sogar mehrmals pro Woche, gekennzeichnet, die zudem häufig in den Privaträumen der Klienten stattfinden. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Familienhelfern und Familien entspricht damit der Kontakthäufigkeit von Therapeut:Innen und Klient:Innen in der Psychotherapie, die etwa für Oevermann zentrale Referenz seiner Professionstheorie ist. Die fallverantwortlichen Professionellen des ASD betreuen dagegen 40 und mehr Fälle und bekommen Klient:Innen häufig nur einmal in sechs Monaten zu Hilfeplangesprächen zu sehen. Ausgehend von diesen Interaktionsbedingungen ist schwer einsehbar, wie professionelle Sozialarbeitende in den ASDs Arbeitsbündnisse mit Klient:Innen, die durch Verständnis, Zuverlässigkeit, Vertrauen und vor allem Konfliktfähigkeit fundiert sind, entwickeln können. Den Mitarbeitenden im ASD fehlen schlichtweg Zeit und Kontakthäufigkeit zum Aufbau vertrauensvoller Arbeitsbündnisse mit Klient:Innen. Die Professionellen im ASD pflegen vielmehr professionelle Arbeitsbeziehungen mit Klient:Innen, die durch punktuelle Kontakte bestimmt sind. Während in der Familienhilfe Zeit und Raum für den Aufbau persönlicher Nähe und systematischer Biografiearbeit bestehen, sind Gespräche im Jugendamt häufig von Zeitknappheit geprägt. Empirische Studien zeigen etwa wie Hilfeplangespräche im Jugendamt von den Fachkräften der ASDs stark strukturiert werden, während die persönlichen Sichtweisen der Klienten häufig wenig Raum haben (Hitzler 2012; Messmer, Hitzler 2011).
Schlussfolgerung: Arbeitsbündnisse in der Familienhilfe, Arbeitsbeziehungen im Jugendamt – ein Problem?
Wie ist der Befund der Unterschiedlichkeit der Beziehungsformen zwischen Professionellen und Klient:Innen zu beurteilen. Zunächst deutet der Befund die zentrale Rolle von Interaktionsbedingungen für die Ausformung, Gestalt und Qualität der Zusammenarbeit von Professionellen und Klient:Innen an. Damit gehen die Überlegungen über die Feststellung von unterschiedlichen Aufgaben von Jugendamt, freien Trägern und Klient:Innen, wie sie im Kontext von sozialrechtlichen Dienstleistungsschemata (Köngeter 2013: 195; Lenkenhoff et al. 2013: 87 ff.) reflektiert sind, hinaus. Mit der Reflexion der unterschiedlichen Zeitrahmen von fallsteuernden Professionellen im ASD und Sozialpädagogischen Familienhelfern lassen sich vielmehr deutliche Unterschiede der professionellen Arbeitsweisen und Beziehungsformen mit Klient:Innen konturieren.
Was sich hier andeutet, sind zwei differente Professionalitätsmodi, wobei die hilfeorganisierende und -bewertende Ausrichtung der Professionellen des Jugendamtes und die veränderungsorienterte und biografiebasierte Klientenarbeit der Familienhilfe konsequent aufeinander verwiesen sind. Während neuere Forschungen vor allem Formen inter- und multiprofessionellen Kooperation im Kinderschutz untersuchen (Bode/Turba 2014; Bühler-Niederberger 2014; Franzheld 2017), stellt die Verwiesenheit von ASD und Familienhilfe eine eigentümliche Form innerprofessioneller Kooperation Sozialer Arbeit dar, die, obwohl grundlegend für die Hilfen zur Erziehung innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe, systematisch-vergleichend bisher wenig beforscht ist.
Literatur
Bode, Ingo; Turba, Hannu (2014): Organisierter Kinderschutz in Deutschland. Strukturdynamiken und Modernisierungsparadoxien. Wiesbaden: Springer VS.
Bühler-Niederberger, Doris; Alberth, Lars; Eisentraut, Steffen (2014): Das Wissen vom Kind – generationale Ordnung und professionelle Logik im Kinderschutz. 111-132. In: Birgit Bütow, Marion Pomey, Myriam Rutschmann, Clarissa Schär und Tobias Studer (Hg.): Sozialpädagogik zwischen Staat und Familie. Alte und neue Politiken des Eingreifens. Wiesbaden: Springer VS.
Busse, Stefan; Ehlert, Gudrun; Becker-Lenz, Roland; Müller-Hermann, Silke (2016): Einleitung: Professionelles Handeln in Organisationen. In: Stefan Busse, Gudrun Ehlert, Roland Becker-Lenz und Silke Müller-Hermann (Hg.): Professionalität und Organisation. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden (Edition Professions- und Professionalisierungsforschung, Band 6), S. 1–12.
Bohler, Karl Friedrich Bohler; Franzheld, Tobias (2015): Problematische Professionalität der Sozialen Arbeit im Kinderschutz. In: Roland Becker-Lenz, Stefan Busse, Gudrun Ehlert und Silke Müller-Hermann (Hg.): Bedrohte Professionalität. Einschränkungen und aktuelle Herausforderungen für die Soziale Arbeit. Wiesbaden: Springer VS (Edition Professions- und Professionalisierungsforschung, 3), S. 189–213.
Dewe, Bernd (2013): Reflexive Sozialarbeit im Spannungsfeld von evidenzbasierter Praxis und demokratischer Rationalität – Plädoyer für die handlungslogische Entfaltung reflexiver Professionalität. In: Roland Becker-Lenz, Stefan Busse, Gudrun Ehlert und Silke Müller-Hermann (Hg.): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven. 3., durchgesehene Auflage. Wiesbaden: Springer VS (Edition Professions- und Professionalisierungsforschung, Band 2), S. 94–116.
Franzheld, Tobias (2017): Verdachtsarbeit im Kinderschutz. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.
Hörster, Reinhard (2021): Sozialpädagogische Versuche verstehen. Zur Kasuistik und Praxeologie in der Sozialen Arbeit. Weinheim: Beltz (Edition Soziale Arbeit).
Köngeter, Stefan (2013): Professionalität in den Erziehungshilfen. In: Roland Becker-Lenz, Stefan Busse, Gudrun Ehlert und Silke Müller-Hermann (Hg.): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven. 3., durchgesehene Auflage. Wiesbaden: Springer VS (Edition Professions- und Professionalisierungsforschung, Band 2), S. 183–200.
Lenkenhoff, Mike; Adams, Christina; Knapp, Heidi; Schone, Reinhold (2013): Schutzkonzepte in der Hilfeplanung. Eine qualitative Untersuchung zur Funktion und zur Wirkungsweise von Schutzkonzepten im Rahmen ambulanter Erziehungshilfen. Münster: Landesjugendamt Münster.
Marks, Svenja; Sehmer, Julian; Hildenbrand, Bruno; Franzheld, Tobias; Thole, Werner (2018): Verwalten, Kontrollieren und Schuld zuweisen. Praktiken des Kinderschutzes – empirische Befunde. In: Zeitschrift für Sozialpädagogik 16 (4), S. 341–362.
Müller, Burkhard (2016): Professionelle Handlungsungewissheit und professionelles Organisieren Sozialer Arbeit. In: Stefan Busse, Gudrun Ehlert, Roland Becker-Lenz und Silke Müller-Hermann (Hg.): Professionalität und Organisation. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden (Edition Professions- und Professionalisierungsforschung, Band 6), S. 187–206.
Oevermann, Ulrich (1996): Theoretische Skizze einer revidierten Theorie professionalisierten Handelns. In: Arno Combe und Werner Helsper (Hg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. 9. Auflage 2017. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 1230), S. 70–182.
Oevermann, Ulrich (2008): Profession contra Organisation? Strukturtheoretische Perspektiven zum Verhältnis von Organisation und Profession in der Schule. In: Werner Helsper, Susann Busse, Merle Hummrich und Rolf-Torsten Kramer (Hg.): Pädagogische Professionalität in Organisationen. Neue Verhältnisbestimmungen am Beispiel der Schule. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH Wiesbaden (Studien zur Schul- und Bildungsforschung, 23), S. 55–78.
Oevermann, Ulrich (2013): Die Problematik der Strukturlogik des Arbeitsbündnisses und der Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung in einer professionalisierten Praxis von Sozialarbeit. In: Roland Becker-Lenz, Stefan Busse, Gudrun Ehlert und Silke Müller-Hermann (Hg.): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven. 3., durchgesehene Auflage. Wiesbaden: Springer VS (Edition Professions- und Professionalisierungsforschung, Band 2), S. 119–147.
Scherr, Albert (2015): Professionalisierung im Kontext von Hilfe und Kontrolle. Der Fall Jugendgerichtshilfe. In: Roland Becker-Lenz, Stefan Busse, Gudrun Ehlert und Silke Müller-Hermann (Hg.): Bedrohte Professionalität. Einschränkungen und aktuelle Herausforderungen für die Soziale Arbeit. Wiesbaden: Springer VS (Edition Professions- und Professionalisierungsforschung, 3), S. 165–187.
Schütze, Fritz (1992): Sozialarbeit als „bescheidene“ Profession. In: Bernd Dewe (Hg.): Erziehen Als Profession. Zur Logik Professionellen Handelns in Pädagogischen Feldern. Unter Mitarbeit von Wilfried Ferchhoff und Frank-Olaf Radtke. Wiesbaden: VS Verlag fur Sozialwissenschaften GmbH, S. 132–170.
Schütze, Fritz (1996): Organisationszwänge und hoheitsstaatliche Rahmenbedingungen im Sozialwesen: Ihre Auswirkungen auf die Paradoxien des professionellen Handelns. In: Arno Combe und Werner Helsper (Hg.): Pädagogische Professionalität. Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns. 9. Auflage 2017. Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 1230), S. 183–275.
Wigger, Annegret (2013): Der Aufbau eines Arbeitsbündnisses in Zwangskontexten – professionstheoretische Überlegungen im Licht verschiedener Fallstudien. In: Roland Becker-Lenz, Stefan Busse, Gudrun Ehlert und Silke Müller-Hermann (Hg.): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven. 3., durchgesehene Auflage. Wiesbaden: Springer VS (Edition Professions- und Professionalisierungsforschung, Band 2), S. 149–165.